Unser Verein betreut nicht nur nierenkranke und dialysepflichtige Kinder, die Vereinsmitglieder sind (insgesamt über 100), sondern auch Hunderte Kinder, die jährlich auf Station 26 im Virchow-Klinikum behandelt oder transplantiert werden bzw. 3-4 Mal pro Woche zur Dialyse kommen. Für all diese Kinder organisieren wir Betreuungs- und Förderangebote direkt im Krankenhaus oder außerhalb der Klinik. All diese Projekte können wir nur durch Spenden finanzieren. Erfahren Sie mehr darüber und lassen Sie uns wissen, ob auch Sie den Kindern diese Freude schenken möchten. Sie können dies entweder durch eine Spende tun oder eine Patenschaft für ein Projekt übernehmen.
Wie funktioniert die Projekt-Patenschaft? Teilen Sie uns mit:
- für welches Projekt
- welchen Betrag (egal ob einen ganz kleinen oder einen größeren)
- in welchen Abständen und
- wie lange
Sie an uns als zweckgebundene Spende überweisen möchten. Diese Angaben benötigen wir für die Planungssicherheit sowohl für uns als auch für die Honorarkräfte, die wir engagieren. Sie können dabei aussuchen, ob wir Sie als Projektpaten auf unserer Website erwähnen oder ob Sie unbekannt bleiben.
Hier können Sie unseren Flyer über Projekt-Patenschaft herunterladen.
Drei bis viel Tage pro Woche verbringen Kinder, deren Nieren versagt haben, stundenlang an der Dialyse. Es ist die Zeit, in der andere Kinder in die Schule gehen, sich mit Freunden treffen, Sport treiben oder am Spielplatz toben. Auf all diese Dinge, die für andere selbstverständlich sind, müssen unsere Dialysekinder in diesen langen Stunden verzichten. Und dabei haben sie keinen geringeren Bewegungsdrang als andere Kinder.
Es ist die Herzensangelegenheit unseres Vereins, diese Stunden im Leben unserer kleinen Kämpfer schöner und sinnvoller zu gestalten. Wir versuchen diese Zeit mit Freude zu füllen und für die Förderung dieser Kinder zu nutzen.
Hierfür laden wir an einzelnen Tagen in der Woche eine Zauberin und eine Fremdsprachenlehrerin ein, die es mit ihren abwechslungsreichen Angeboten sowie mit ihrer freundlichen und kindgerechten Art schaffen, die kleinen Patienten zu begeistern und die Sorgen und Ängste für eine gewisse Zeit aus den Köpfen zu vertreiben. Wir würden diese Besuche gern an weiteren Wochentagen organisieren und noch weitere Angebote wie pädagogische Betreuung und eine Willkommensklasse für Kinder ohne Deutschkenntnisse organisieren. Hierfür sind wir jedoch auf Ihre Spendenbereitschaft angewiesen.
Lesen Sie unten mehr dazu, wie die Kinder von diesen Angeboten profitieren, und suchen Sie Projekte aus, für die Sie vielleicht eine Patenschaft übernehmen oder anteilig spenden möchten.
Zweimal monatlich findet in der Kinderdialyse das therapeutische Zaubern statt. Das Programm umfasst das Erlernen von Zaubertricks, Singen und Musizieren. Dabei wird individuell auf die Fähigkeiten und das Alter der Patienten eingegangen. Die Zauberin Frau von Koerber ist eine ausgebildete Sozialpädagogin. Die Therapie hilft den Kindern, ihren Schmerz und Kummer für einige Momente zu vergessen – eine Kunst, die nachweislich eine heilende Wirkung hat.
Kosten für die Finanzierung der Zaubertherapie: 600 Euro pro Monat (Honorar und Materialkosten für 2 Tage im Monat); häufigere Zaubertage sind von den Kindern und Ärzten ausdrücklich erwünscht. Die Ärzte wünschen außerdem, dass die Zauberin auch die schwer kranke Patienten oder die Kinder nach einer Nierentransplantation auf der Station besucht.
Hier zeigt eines unserer Kinder, was es in diesen Zauberstunden gelernt hat.
Jährlich findet in den Sommerferien ein großes Ferienlager, seit 2013 unter der Trägerschaft des Elternvereins NierenKinder Berlin e.V. (vormals Dialyse-Kinder Berlin e.V.) statt. Die Ferienfreizeit ist in seiner Art insofern in Deutschland einzigartig, da die Maschinen für die Hämodialyse mitgenommen werden. So findet die Dialyse (Hämo- und Peritonealdialyse) innerhalb des Ferienlagers statt, und die Kinder können während der 4-6 stündigen Dialysezeit besucht werden und haben Gesellschaft von ihren Freunden. Auch das Programm ist selbstverständlich auf die Dialysezeiten der Patienten abgestimmt. Erfahren Sie mehr auf der Seite Dialyse-Ferienlager.
Kosten: ca. 30.000 Euro im Jahr für Übernachtungs- und Verpflegungskosten (10 Tage), Busfahrten, Transport der Dialysegeräte, Eintrittskarten zu Aktivitäten, Aufwandsentschädigung für Kinderbetreuer.
In diesem Jahr (2022) danken wir besonders diesen Spendern, die das Ferienlager großzügig unterstützt haben:
- Aktion Mensch
- Aktion Niere
- Hilfsfond Dialyseferien
- Herrn Jörg Engelhardt
- Transportunternehmen IVECO Berlin
Am 08.09. wurde ein Kinderdialysezentrum in Kiew von russischen Raketen zerstört. Einige Kinder waren gerade an der Dialyse und mussten aus den Trümmern gerettet werden. Eine Kindernephrologin kam ums Leben.
Unser Verein hat Kontakt zu einer ukrainischen Familie mit dem Dialysekind Solomia in Kiew aufgenommen. Solomia war beim Angriff auf der zerstörten Dialysestation und wurde danach mit 14 anderen Kindern zur Dialyse in ein anderes Krankenhaus verlegt. Es wurde Bedarf ermittelt, was diese Kinder in dieser Situation wünschen: Plüschtiere, Malsachen, Spiele und Süßigkeiten, um auf der neuen Dialysestation beschäftigt zu werden. Außerdem haben die Eltern um Vitamine gebeten, da sie sich diese in der Ukraine nicht leisten können. Unter dem Stichwort „Ukrainische Dialysekinder“ haben wir Spenden gesammelt und die gewünschten Geschenke als Paket nach Kiew gesendet.
Seit Anfang September 2024 werden zwei ukrainische Kinder aus der zerstörten Klinik in Berlin an der Charité dialysiert. Sie sind noch nicht krankenversichert, aber unsere langjährige Unterstützerin Ida di Pietro kümmert sich sehr rührend um die Familien, unterstützt sie beim Kauf notwendiger Medikamente und Hilfsmittel sowie bei der Finanzierung der Fahrten zur Dialyse. In unserem Newsletter erzählt sie, was sie dazu bewegt, diesen Kindern zu helfen.
Bis Sommer 2023 fand Kunsttherapie in der Kinderdialyse statt. Damit konnten die Kleinen die farblose und sterile Welt des Krankenhauses verlassen und ihre Gefühle verarbeiten, die sie noch nicht in Worte fassen können. Leider fand sich kein Sponsor für die weitere Finanzierung und die Kunsttherapeutin hat sich neu orientiert. Wir würden uns über eine(n) freiwillige(n) Kunstlehrer freuen, die/der Lust auf die Fortsetzung des Projektes hätte. Zeitgleich werden auch Sponsoren gesucht, die für eine längere Zeit das Lehrerhonorar übernehmen könnten. Kosten: ca. 200 Euro im Monat.
Auf der kindernephrologischen Station im Rudolf-Virchow-Klinikum verbringen nierenkranke ziemlich viel Zeit, in der sie neben der oft schmerzhaften Behandlung auch viel Langeweile haben. Wir möchten den Kindern das Spielen auch unter diesen widrigen Bedingungen ermöglichen. Dafür haben wir mit Hilfe von Sponsoren ein Spielzimmer eingerichtet und für die Flure Wandholzspielzeug, Möbel (Stühle und Tische) und Sitzkissen angeschafft. Wir organisieren jährlich Weihnachtsgeschenke und feiern zusammen mit den Kindern an der Dialyse. Wir würden uns über weitere Spenden für Spielzeug und kleinere Anschaffungen für die Station sehr freuen! Auch hochwertige gebrauchte Spielsachen, insbesondere elektronische Geräte für Kinder und Jugendliche an der Dialyse, sind sehr willkommen!
Das Familienwochenende ist besonders gedacht für Familien mit kleinen Patienten, die noch nicht an der Ferienfreizeit teilnehmen können. Hier veranstalten wir 1-mal jährlich ein Wochenende für Familien mit der Möglichkeit des Kennenlernens von betroffenen Kindern und deren Familienangehörigen. An diesem Wochenende gibt es ein Seminarangebot zu immer unterschiedlichen Themen, welche die Krankheit der Kinder betreffen, dies sind zum Beispiel medizinische oder auch sozialrechtliche Themen.
Die Spezialisten der Krankheit sind häufig die Eltern, davon können die anderen Eltern profitieren.
Neben dem Seminarangebot laden wir die Familien zu einer kulturellen oder sportlichen Freizeitveranstaltung ein. Während der Seminare und Gesprächsrunden sorgen wir für eine kompetente Kinderbetreuung mit Programm.
Wie wichtig ein solches Event für die Eltern ist, können Sie aus den Erfahrungsberichten hier erfahren.
Kosten: ca. 5.000 Euro im Jahr für Übernachtungs- und Verpflegungskosten (3 Tage), Eintrittskarten zu Aktivitäten, Aufwandsentschädigung für Kinderbetreuer.
Das Jugendwochenende richtet sich an die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die dem Ferienlageralter bereits entwachsen sind. Hier treffen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen und tauschen sich aus. Das Angebot ist an die Jugendlichen ab 16 Jahren gerichtet und ist unsere Umsetzung des Themas Transition – Übergang der medizinischen Betreuung von der Pädiatrie in die Erwachsenen Medizin. Hier kommt es häufig zu Problemen in der Versorgung der Patienten. Als Kinder noch intensiv betreut, müssen sich die jungen Erwachsenen nun selbst um sich und ihre Erkrankung kümmern. Es gibt viele Fälle von Transplantatverlusten gerade in dieser Zeit des Übergangs. Eine erste Hilfe zur Orientierung bietet der Austausch untereinander.
Kosten ca. 3.000 Euro im Jahr für Übernachtungs- und Verpflegungskosten (3 Tage).
Wir würden uns freuen, wenn eines oder mehrere dieser Projekte Sie für eine Spende oder gar für eine Patenschaft inspirieren konnten.
Unser Spendenkonto ist:
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