Am 6.-8. September 2024 trafen wir uns wieder zum Familienwochenende der NierenKinder – diesmal in Groß Väter. 14 Familien hatten drei unbeschwerte Tage am Großvätersee.
Für die Eltern gab es einen Vortrag des Kindernephrologen Prof. Dr. Dominik Müller. Für die Kinder Spiel und Spaß mit den Kinderbetreuern. Abends gingen wir auf eine Nachtwanderung, beobachteten Fledermäuse und hörten der Gitarre von einem der NierenKinder zu. Der nächtliche Himmel war so klar, dass wir sogar ein paar Sternschnuppen gesehen haben.
Am letzten Tag gingen wir klettern: Unsere sonst so zarte und manchmal kränkelnde Kinder zeigten großen Mut und Geschicklichkeit in der Höhe von über 20 m. Die Kleineren gingen in einen Wildpark und zeigten nicht weniger Mut beim Begegnen mit Elchen, Luchsen und Wölfen.
Das Familienwochenende wird überwiegend aus Spenden finanziert, daher danken wir allen Sponsoren. Diesmal ganz besonders Renniere e.V. für die Finanzierung der Nachtwanderung und des Kletterparks.
Am 8.-10. September 2023 haben 16 Nierenkinder-Familien ein wunderschönes Wochenende am Werbellinsee verbracht. Es gab Ausflüge in den Eberswalder Zoo, zum Mini-Golf und zum Schiffshebewerk in Niederfinow. Für die Eltern gab es einen Kennenlernabend und einen medizinischen Vortrag, während die Kinder mit erfahrenen Kinderbetreuern spielen und das große Gelände des Sport- und Freizeitzentrums erkunden konnten.
Der Kurztrip war ein wunderschöner Sommerabschluss! Das nächste Familienwochenende ist auch schon in Vorbereitung: am 6.-8. September 2024 fahren wir zum Großvätersee.
13 Familien mit nierenkranken und transplantierten Kindern aus Berlin und Brandenburg – insgesamt 48 Vereinsmitglieder – hatten vom 2. bis 4. September 2022 eine schöne und unbeschwerte Zeit im Spreewald.
Es gab natürlich eine Kahnfahrt, viele Spiele für die Kinder, einen Ärztevortrag, einen Abend mit Gitarre und Gesang, gutes Essen. Bei einer Vorführung im Museum Glashütte staunten die Kinder, wir vor ihren Augen Kunstwerke aus Glas entstanden.
Der Hauptsponsor des Familienwochenendes war in diesem Jahr die IKB Deutsche Industriebank AG. Wir danken sehr herzlich den Mitarbeitenden der Bank für Ihre Spenden!
Für die Kinder war es wie eine kleine Version vom Ferienlager: sie konnten es kaum abwarten, die Zeit wieder zusammen zu verbringen. Für uns Erwachsene war es eine ganz neue Erfahrung nach dem Lockdown-Marathon: Wir konnten in einer Gruppe etwas gemeinsam unternehmen, viele Gespräche live führen und den Alltag ganz vergessen.
Fast 50 Teilnehmer, die meisten davon Kinder, trafen sich vom 17. bis 19.09.2021 im Feriendorf Groß Väter See zum Familienwochenende der NierenKinder. Für die unbeschwerte Zeit sorgte die 1G-Regel: nur frisch Getestete (ob geimpft oder nicht) konnten dabei sein.
Am ersten Abend gab es eine Kennenlernrunde für die Eltern, während die Kinder kegeln konnten. Am Samstagvormittag hielt Frau Dr. Thumfart einen Vortrag zum Thema „Bluthochdruck bei nierenkranken Kindern“ und beantwortete die Fragen der Eltern. (Die Zusammenfassung werden wir separat unter "Wissenswertes" veröffentlichen.)
Nachmittags gab es einen Ausflug in die Schorfheide. Einige gingen dort in den Wildpark, doch die meisten wählten den Kletterwald. Unsere Kinder, die sonst so behütet werden, mussten ziemlich oft über ihren Schatten springen, um die Höhen zu meistern, die selbst für Erwachsene schwindelerregend sind (bis 12 m).
Die Disco am Abend war ein echtes Highlight nach den langen Corona-Monaten ohne große Kinderfeste: endlich konnte man ausgelassen tanzen und feiern.
Am Sonntag hatten wir eine geführte Moorwanderung. Unsere Stadtkinder staunten über die vielen Pilze am Wegrand, stachen mit einem langen Stab in eine Moorbohrung, um hunderte Jahre alte Stückchen Torf herauszuholen, und hörten gebannt Geschichten über Moorleichen. Wir haben gelernt, wie zerbrechlich die Natur ist und wie wichtig Moore für das Klima sind.
Hoch im Kurs war bei Mädchen das Streichelgehege mit Ziegen und Schafen.
Insgesamt war das Familienwochenende ein tolles Erlebnis für die Kinder und eine gute Erholung für die Eltern.
Bitte merkt euch den Termin für das nächste Familienwochenende vor: 2.-4.09.2022 im Spreewald.
Unser Familienwochenende ist schon eine Woche her, aber die Emotionen sind noch nicht verblasst. Ich war mit meinem Mann und unseren zwei Kindern zum ersten Mal dabei. Unser Sohn (8) ist seit anderthalb Jahren nierenkrank. Normalerweise will er gar nichts von seiner Krankheit hören, in seiner Anwesenheit dürfen wir nicht darüber reden. Doch als er erfuhr, dass wir andere nierenkranke Kinder treffen, leuchteten seine Augen auf. Er wollte unbedingt Kinder wie er kennenlernen.
Es war wie echte Ferien: Mitten im Wald am See, schöne Bungalows und Zimmer mit allem, was man braucht, leckeres Essen, durchgehend liebevolle und abwechslungsreiche Kinderbetreuung, keine Alltagssorgen, kein Haushalt, einfach abschalten. Wie erholsam!
Unser Sohn hat eine Weile gebraucht aufzutauen. Das Eis wurde am Samstag im Kletterwald endgültig gebrochen. Selbst für uns Eltern waren die Parcours in der 5 bis 20 Meter Höhe eine Herausforderung. Doch was für ein Erlebnis war es für die Kinder, die aufgrund ihrer Krankheit so behütet werden und sich nicht so oft sportlich beweisen können, über ihre Grenzen zu gehen! Sie haben so gestrahlt, wenn sie die Hindernisse überwinden konnten, wo sogar die Erwachsenen vor Angst jammerten! Sowas erlebt man nicht jeden Tag.
Und dann noch die Erwachsenengespräche. Viel zu selten haben wir die Gelegenheit, uns so intensiv und offen auszutauschen. Bei der Kennenlernrunde musste ich bei manchen Geschichten mit den Tränen kämpfen. Beim Vortrag über die Erschöpfung bei der Pflege chronisch kranker Kinder sind die Tränen nicht nur bei mir hemmungslos geflossen. Die Referentin Frau Kerstin Fahldieck hat uns aus der Seele gesprochen: Wie einsam sind die Mütter oft mit ihrem Problem. Wie unterschiedlich erleben Mütter und Väter die Trauer und die Belastung, was häufig zu Konflikten oder gar zu einer Trennung führt. Wie schwer, manchmal unmöglich ist es, die Pflege mit einem Job zu vereinbaren und wie das zu finanziellen Problemen und schließlich zur sozialen Ausgrenzung führt. Wie belastend sind die Behördengänge. Was macht mit uns die Angst um das Kind und seine Zukunft. Es gab zwar keine Rezepte dagegen, aber eine erste Lösung war schon da: Wir konnten in der Runde mit anderen sprechen, die die gleichen Probleme und Gefühle haben und ihre ganz privaten Lösungen aus dem Alltag mit uns als Tipps teilen können.
Im letzten Vortrag gab es dann schließlich doch ganz konkrete Lösungen. Und zwar finanzielle. Torsten Franz informierte uns über finanzielle Unterstützung bei Urlaubsplanung. Da sind uns allen – auch denen, die wohl schon alle möglichen Hilfskanäle kennen – die Augen aufgegangen. Der Verein Hilfsfonds Dialyseferien e.V unterstützt bedürftige Nierenkranke finanziell, wenn sie in Urlaub fahren. Für Kinder, die ohne Eltern verreisen, muss nicht einmal die Bedürftigkeit nachgewiesen werden. Das heißt, für 21 Tage im Jahr können Feriencamps und Klassenfahrten bezuschusst werden. Näheres dazu unter hilfsfonds-dialyseferien.de.
Es war ein seltsames Gefühl, wieder in die Realität zurückzukehren. Ich habe mir aber fest vorgenommen, gelassener zu werden. Und mehr Kontakt zu anderen Familien zu suchen. Am gleichen Tag habe ich deshalb eine Facebookgruppe gegründet: www.facebook.com/groups/nierenkinderberlin/ Wir haben bereits neun Mitglieder und hoffen, dass noch weitere dazukommen. Dann kann ich vielleicht nächstes Mal, wenn ich emotional ganz unten bin, in die Runde fragen: Leute, habt ihr ganz konkrete Tipps, wie ich aus diesem Loch wieder herauskomme? Was hilft euch, diese Tiefs zu ertragen? Oder ich frage einfach: Weiß jemand, ob das KfH an Brückentagen aufhat?
Und mein Sohn? Zum Schluss waren es zwei Jungs, von denen er sich nicht trennen konnte. Mit einem Jungen sind wir schon halb verabredet. Und er möchte nächstes Mal unbedingt wieder dabei sein. Ich auch. Und zwar am 15.-17.05.2020 in Potsdam-Babelsberg. Beitrag für erwachsene Mitglieder 20€, Kinder frei. Wir sehen uns dann!
Eure Oksana
In Erinnerung an Harald Leupold-Löwenthal verbrachten wir vom 13.-15.04.2018 unser diesjähriges 14. Familienwochenende in der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle im wunderschönen Schlaubetal. Mit 43 Personen davon 20 Kinder haben wir uns eine schöne und informative Zeit unter dem Motto "Gemeinsam erleben" gestaltet.
Ab Freitag Nachmittag begann die Anreise mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensitzen. Es wurden viele Themen rund um die Erkrankung angesprochen und auch die persönlichen Erfahrungen kamen nicht zu kurz.
Der Samstag begann mit einem gemütlichen Frühstück und gleich im Anschluß verwöhnte Anja jeden einzelnen über den ganzen Tag verteilt mit entspannenden und wohltuenden Massagen.
Um 10 Uhr begann dann der Vortrag zum Thema "Anästhesie" von Dr. Pappert aus Potsdam, der einen umfassenden Einblick in die aktuellen Verfahren bei der Narkose insbesondere auch für Kinder gab. Auch ein interessantes Thema, wo doch unsere Kinder in Ihrem Leben die eine oder andere Operation über sich ergehen lassen müssen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fanden sich Eltern und Kinder zum gemeinsamen Volleyballspiel ein. Auch die weiteren Angebote auf dem waldreichen Gelände wurden ausgiebig genutzt, Basketball, Fußball, Tischtennis, Billard.....
Am Nachmittag besuchte uns Prof. Dr. Müller, der uns in der Mitgliederversammlung einen kurzen Bericht über die ambulante und stationäre Situation in Charité und KfH erstattete.
Nach der Mitgliederversammlung wurde auf der Terrasse der Jugendherberge gegrillt. Das war aber noch nicht alles für diesen Tag. Es ging gleich weiter zur Kegelbahn, wo die Kinder um die Wette kegelten. Die Nicht-Kegler sammelten in der Zwischenzeit Holz für ein gemütliches großes Lagerfeuer. Nach und nach verabschiedeten sich die ersten Familien zur Nacht nach diesem ereignisreichen Tag.
Am Sonntag stand noch einmal das gemeinsame Erleben auf dem Programm. Beim Crossgolf im Wald eiferten 3 Mannschaften bestehend aus groß und klein dem Sieg entgegen. Das war ein großes Vergnügen welches für viel Bewegung sorgte und Geschick und Ausdauer von den Spielern verlangte. Nach 1,5 Stunden "Golf" hatte auch die letzte Mannschaft den 50. Baum erreicht. Dabei sein ist alles. Es war wieder ein fröhliches, abwechslungsreiches und informatives Familienwochenende. Wir freuen uns schon auf das nächste im September 2019!
Vielen Dank an unsere Spenderin, die uns 2018 dieses wunderbare Wochenende ermöglicht hat.
2005 fand zum ersten Mal ein Familienwochenende statt, das den Teilnehmern einen intensiven Erfahrungsaustausch ebenso ermöglichte wie alle interessierenden Fragen mit einer Ärztin zu besprechen. Vor allem aber geht es um ein schönes, gemeinsames und auch ereignisreiches Wochenende. Wir suchen uns jedes Jahr einen Ort und eine Unterkunft in der Umgebung von Berlin aus, die für dieses besondere Treffen mit mehreren Familien geeignet ist. Regelmäßig findet an diesem Wochenende auch unsere Mitgliederversammlung statt. Mehr zu dem Wochenende unter Terminen und in der Fotogalerie.
Unser 13. Familienwochenende fand vom 7.4.-9.4.2017 am Ruppiger See im Gutshaus Gnewikow, statt. Teilgenommen haben 15 Familien mit chronisch nierenkranken Kindern einschließlich der Geschwister. In diesem Jahr stand auf dem Programm: Vortrag von Frau Dr. Miriam Zimmering zum Thema: "Laborwerte von nierenkranken Kindern. Welche Bedeutung haben diese? Was kann ich daraus ablesen?" - Zusammenfassend haben wir gelernt: "Wer richtig misst misst keinen Mist! Laborwerte dürfen nicht isoliert betrachtet werden sondern bedürfen eines Zusammenhangs und sind individuell unterschiedlich. Nur die richtige Interpretation führt zu einer verlässlichen Aussage." Außerdem ein Vortrag von Frau Dipl. Psych. Ingrid Hirte über das Thema: "Trauma und Traumatherapie". Deutlich wurde die Wichtigkeit einer guten psychologischen Betreuung für Patienten und auch Angehörige um die "Traumatisierung" von unseren chronisch kranken Kindern bestmöglich gering zu halten.
Neben den Vorträgen fand in diesem Jahr auch dort wieder unsere Mitgliederversammlung und die Vorstandswahl statt. Für die kommenden 2 Jahre setzt sich der Vorstand aus der Vorsitzenden Isabelle Jordans und den Stellvertreterinnen Christiane Cobien und Ingrid Hirte zusammen. Die Kasse wird zukünftig von Ines Machnik und Svenja Bialk geprüft.
Außerdem hat Dialyse-Kinder Berlin e.V. bald einen neuen Namen. Dialyse-Kinder Berlin e.V. wird zukünftig zu NierenKinder Berlin e.V.. Damit erhoffen wir uns, zukünftig noch mehr Betroffene anzusprechen, die sich noch nicht oder nicht mehr im Stadium der Dialyse befinden. Denn auch für diese Kinder und Familien möchten wir Ansprechpartner sein und Unterstützung bieten.
Das Jugenddorf ist großartig ausgerüstet mit Sport- und Spielfeldern für Volleyball, Basketball und Fußball und wurde von den Kinder vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang intensiv genutzt. In unserer Unterkunft konnten wir auch die Sauna nutzen, außerdem einen Seminar und TV-Raum und schließlich den Saal im Gutshaus für unsere gemütliche Abendrunde. Und damit die Entspannung auch nicht zu kurz kam arbeitete eine Physiotherapeutin gegen unsere Verspannungen im Alltag. Ein weiteres Highlight für die Kinder war der Besuch im Kletterturm in Neuruppin, wo sie unter Anleitung an den steilen Turmwänden bis unter das Dach klettern konnten.
Der neue/alte Vereinsvorstand:
v.l.n.r.
Svenja Bialk, Ines Machnik als Kassenprüferinnen,
Christiane Cobien als stellvertretende Vorsitzende,
Isabelle Jordans als Vorsitzende und Ingrid Hirte als Stellvertreterin.
18 Familien des Elternvereins „Dialyse-Kinder Berlin e.V.“ mit 26 Kindern im Alter zwischen 2 und 18 Jahren trafen sich vom 14.-16. April am Wandlitzsee. Die diesjährige Begegnung war am Samstag umrahmt von Ausflügen in und um Wandlitz sowie am Sonntag mit einem Besuch im beeindruckenden Barnim-Panorama Museum.
Das diesjährige Motto unseres Familienwochenendes lautete: „Die Niere – wie funktioniert das eigentlich?“. Zu diesem Thema wurde in diesem Jahr Frau Dr. Sonia Briese eingeladen, die einen Interessanten Vortrag hielt. Anschließend gab es Gelegenheit spezielle Fragen an die Kinder-Nephrologin zu stellen und auch Verbesserungsvorschläge für die medizinische Versorgung in der Klinik zu sammeln.
Am Samstagnachmittag fand die jährliche Mitgliederversammlung statt. Der Vorstand wurde inklusive erfolgter Kassenprüfung entlastet. Bei der Gelegenheit haben wir uns bei unseren langjährigen Vorstandsmitgliedern Antje Siegel und Susanne Witschaß-Beyer bedauerlicherweise verabschieden müssen. Beiden wurde für Ihren langjährigen Einsatz die Ehrenmitgliedschaft in unserem Verein verliehen. Auch Dagmar Meierhof-Böhning verlässt den Vorstand nach einem Jahr tatkräftiger Mitarbeit. Großer Dank gilt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern.
Währenddessen bot sich den mitgereisten Kindern bei wechselhaftem Wetter unterhaltsame Abwechslung. Unter der bewährten kreativ gestalteten etreuung von zwei der passionierten Ferienlagerbetreuer, André Poblotzki und Anita von Puttkammer, aber auch von Jacky und Alex Lutze wurde bei Spielen im Freien die Zeit nicht lang. Den krönenden Abschluß des Tages bildete das Grillen direkt am Wandlitzsee mit Sonnenschein und wunderbarem Ausblick.
All das war so gut möglich, da die räumlichen Bedingungen in der Jugendherberge samt dem großräumigen Gelände im Freien optimal waren. Dank der Unterstützung der „Stiftung Niere“ war es auch in diesem Jahr wieder möglich allen Kindern und Angehörigen ein schönes und interessantes Wochenende mit intensiven Gesprächen und Begegnungen zu bereiten.
16 Familien des Elternvereins „Dialyse-Kinder Berlin e.V.“ mit 27 Kindern im Alter zwischen 2 und 17 Jahren trafen sich vom 29.-31. Mai 2015 im Havelland. Die diesjährige Begegnung war am Samstag umrahmt von Ausflügen in und um Milow sowie am Sonntag nach Premitz zur Bundesgartenschau, in deren Zentrum zufällig die Unterkunft in der Jugendherberge Milow lag.
Seit einigen Jahren ist es das Ziel, das Familien-Wochenende unter ein konkretes Motto zu stellen. So hatten sich die Mitglieder vorab dazu geäußert, sozialrechtliche Fragen zu diskutieren. Während der zu diesem Thema veranstalteten Gesprächsrunde gelang es Ingrid Hirte, Psychologin in der kindernephrologischen Klinik der Charité und zeitweise Anita von Puttkammer, Sozialpädagogin und Ehrenmitglied des Vereins, die Kenntnisse der Teilnehmer darüber auf den aktuellen Stand zu bringen. Die sich daran anschließende Diskussion zeigte deutlich, wie vorteilhaft es ist, sich hierüber regelmäßig auszutauschen, gegebenenfalls die sozialpolitischen Entwicklungen zu verfolgen und sich bei Bedarf an entsprechende Stellen zu wenden.
Am Samstagnachmittag fand die jährliche Mitgliederversammlung statt. Der alte Vorstand wurde inklusive erfolgter Kassenprüfung entlastet. Auf der in diesem Jahr durchzuführenden Wahl des Vorstandes für die nächsten zwei Jahre wurden Isabelle Jordans als Vorsitzende und Susanne Witschaß-Beyer (Stellvertreterin) bestätigt und als erweiterte Vorstandsmitglieder Ingrid Hirte, Christiane Cobien und Dagmar Meierhof-Böhning gewählt. Großer Dank gilt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern. Wir verabschiedeten Gabriela Seibt-Lucius und Antje Siegel, die seit 2007 unsere pflichtbewusste Schatzmeisterin war und auf deren Einsatz wir uns stets verlassen konnten.
Währenddessen bot sich den mitgereisten Kindern unterhaltsame Abwechslung. Unter der bewährten kreativ gestalteten Betreuung von zwei der passionierten Ferienlagerbetreuer, André Poblotzki und Anita von Puttkammer, aber auch von Jacky und Alex Lutze wurde bei Spielen im Freien und einer bunten „Nichtgeburtstagsfeier“ die Zeit nicht lang.
All das war so gut möglich, da die räumlichen Bedingungen in der Jugendherberge samt dem großräumigen Gelände im Freien optimal waren. Dank der Unterstützung der „Stiftung Niere“ war es auch in diesem Jahr wieder möglich allen Kindern und Angehörigen ein schönes und interessantes Wochenende zu bereiten.
Unser 10. Familienwochenende führte uns abermals nach Eberswalde in das Waldsolarheim, das uns, wie im letzten Jahr, sehr gut unterstützte und all unseren Bedürfnissen gerecht wurde. Mit dabei
waren 11 Familien, unsere Psychologin, Frau Hirte und in diesem Jahr zum ersten Mal Frau Dr. Gellermann mit ihrem Enkel.
Sie startete am Samstagvormittag mit dem immer wieder interessierenden Thema "Nierenerkrankung und Medikamente" in unser eng gestricktes Programm. Die Zusammenhänge und medizinischen Hintergründe
der medikamentösen Behandlung stellte sie uns in ihrem vielschichtigen Vortrag geduldig vor und beantwortete individuelle Fragen. In den Ambulanzsprechstunden bleibt dafür selten so viel
Zeit.
Anschließend fand unser Ernährungsworkshop mit Frau Aßmuth vom Gola-Institut für Ernährung für Kinder und Erwachsene statt, der uns wieder einmal vor Augen geführt hat, wie eine gesunde Ernährung
aussehen sollte.
Am Samstagnachmittag ging es gemeinsam in den legendären Eberswalder Zoo. Dort gibt es, neben vielen exotischen Tieren, eine Vielzahl von Spielplätzen, so dass alle Kinder vergnügt und
unermüdlich einen abwechslungsreichen Nachmittag verbringen konnten.
Die jährliche Mitgliederversammlung im geräumigen Seminarraum des Waldsolarheimes statt. Hier wurde der Vorstand entlastet und gemeinsam viele Pläne für die weiteren Vorhaben geschmiedet.
An den Abendenden hatten die Eltern die Gelegenheit im Kaminzimmer ihre Erfahrungen auszutauschen und sich zu unterhalten. Währen die Kinder mit einem Kinoabend unterhalten wurden, sich draußen
mit Fußballspielen beschäftigten oder das großräumige Gelände des Waldsolarheimes erkundeten. Schön zu sehen, wie alle miteinander ins Gespräch kommen - neue und langjährige Mitglieder.
Am Sonntagvormittag hat unser Gast, Juliane Lebelt, zusammen mit Ingrid Hirte eine lockere Themen- und Diskussionsrunde geführt, in der es um Transition sowie um Nachteilsausgleich in Kita,
Schule und Beruf ging. Auch hier besteht immer wieder Informationsbedarf und Wunsch nach Austausch, den wir gern für das nächste Jahr aufgeifen möchten.
Auch beim 10. Mal war es wie in jedem Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung. Schön, dass der Verein eine solche Zusammenkunft jedes Jahr ermöglicht.
Wir danken allen Beteiligten!
Das diesjährige Familienwochenende vom 13. bis 15. April 2012 - unterstützt mit dem Förderpreis 2011 der "Renniere e.V." - stand unter dem Motto "Familie und Sport". Dafür haben wir ideale Bedingungen im Landhof Arche in Groß Pinnow nahe der polnischen Grenze vorgefunden.
In den freien Minuten wurde unentwegt Fußball, Tischtennis oder auch "Ball über die Schnur" gespielt.
Aber vor allem hatten wir uns ein Programm zusammen gestellt, das die ganze Familie zu Sport und Spiel einlud. Und es haben alle mit viel Spaß mitgemacht! Vom Landhof Arche wurden wir sehr
freundlich unterstützt. So organisierte er die Ritterspiele am Samstag und das Bogenschießen am Sonntag.
Bei den Ritterspielen teilten wir uns in zwei Mannschaften auf, die um den Sieg durch Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Kraft, z.T. zünftig ausgerüstet mit Helm, Visier, Schwert und Schild,
kämpften. Ein großer Spaß war das abschließende Tauziehen, wobei erst die Kinder der beiden Mannschaften und dann die Erwachsenen gegeneinander antraten.
Die Führung durch das Naturschutzgebiet Unteres Odertal brachte uns leider nicht wie angenommen in die unwegsame Auenlandschaft der Oder. Aber wir bekamen während eines ausgedehnten Spazierganges
eine Einführung über die Flora, Fauna und auch Geschichtliches dieser Region.
Das abschließende Bogenschießen am Sonntag Vormittag vor der Abreise hat alle begeistert. Wir haben sogar Bogenschützenkönige und -königinnen gekürt.
Zum Abschluss hat jeder Teilnehmer eine Urkunde für das Mitmachen beim Sport für die ganze Familie an diesem Wochenende erhalten.